Wann beginnt der nächste Krieg? Prognosen zu einer russischen Aggression gegen die NATO

Während die russischen Luftraumverletzungen in Osteuropa und die nukleare Drohungs- und Gegendrohungsrhetorik zwischen Russland und den USA, zunehmen, steigt die Zahl der offiziellen und offiziösen Warnungen von politischer und militärischer Seite bezüglich eines in wenigen Jahren bevorstehenden Angriffs Russlands auf NATO-Territorium. Dabei soll es weniger um einen großen Krieg im Stile der beiden Weltkriege oder Szenarien eines Dritten Weltkrieges zwischen NATO und Warschauer Pakt aus der Zeit des Kalten Krieges gehen als vielmehr um ein militärisches Testen der (durchaus fraglichen) NATO-Solidarität im Fall einer limitierten Aggression Russlands gegen das Territorium etwa Finnlands, der baltischen Staaten oder Rumäniens, eventuell im Verbund mit der schnellen Besetzung von größeren Teilen Estlands oder Lettlands zur Verbesserung der geostrategischen Lage der russischen „Westfront“. Entsprechende drohende Terminierungen reichen etwa von 2027 (laut Donald Tusk) über 2029 (gemäß dem Generalinspekteur der Bundeswehr Carsten Breuer oder zwei Jahre nach dem Abschluss eines Waffenstillszands in der Ukraine (laut IISS) bis zu 2030 (nach dem ehemaligen französischen Generalstabschef Thierry Burkhard).

Tatsächlich erscheint die Prognose eines optimalen Zeitfensters für eine militärische Konfrontation zwischen dem Westen und Russland aus einer strategischen Makroperspektive keineswegs übertrieben kompliziert – immer unterstellt natürlich, dass eine solche tatsächlich den Absichten der russischen Führung entspricht, sei es aus offensiven (Wiederherstellung einer imperialen, postsowjetischen Einflusssphäre), sei es aus vermeintlich defensiven (präemptive Verteidigung gegen die NATO) Motiven. Vier Aspekte dürften für ein diesbezügliches rationales Kalkül Präsident Putins und seiner Entourage von zentraler Bedeutung sein:

Erstens der Zeitpunkt der weitestgehenden Beendigung der Kampfhandlungen in der Ukraine mit der damit verbundenen Möglichkeit der russischen Streitkräfte zur Regeneration und Vorbereitung auf einen neuen Krieg, diesmal gegen den wahrgenommenen Hauptfeind NATO bzw. USA;

zweitens die Möglichkeiten einer Koordination russischer militärischer Aktionen in Europa mit entsprechenden Maßnahmen Chinas gegen Taiwan im Pazifik, um die Kräfte des Westens, vor allem der USA zu teilen bzw. zu überstrapazieren;

drittens der Stand der militärischen Abwehr- und Abschreckungsfähigkeiten der westlichen Staaten, insbesondere der europäischen NATO- und EU-Verbündeten angesichts der europäischen Wiederbewaffnung im Kontext der „Zeitenwende“; sowie

viertens die innenpolitischen Verhältnisse in den gegnerischen Staaten und deren resultierende Wahrscheinlichkeit einer robusten, bündnistreuen Reaktion gegen eine Aggression.

Über die zukünftige Kriegführungsfähigkeit Russlands gehen die Einschätzungen stark auseinander. Während klar zu sein scheint, dass die russische Führung gegenwärtig dabei ist, die Streitkräfte der Russischen Föderation nach Kräften auszubauen und zu modernisieren – was sich auch daran zeigt, dass in der Ukraine offenbar nicht das allerneueste Gerät eingesetzt wird –, scheiden sich bei der Frage, inwieweit Russlands Wirtschaft nachhaltig ihre Kriegsausrichtung aufrechterhalten kann. Sanktionswirkungen, Staatsverschuldung, Inflationsdruck, Arbeitskräftemangel und Konkurrenz zwischen Militär, Rüstungsindustrie und zivilen Sektoren um Kapital und Humankapital belasten die mittel- und langfristige Kriegführungsfähigkeit Russlands ohne Zweifel stark. Warnungen vor einer Überhitzung der Wirtschaft durch den Kriegsboom, Befürchtungen einer Schuldenkrise der russischen Privatwirtschaft und Einschätzungen fundamentaler Nachhaltigkeitsprobleme der Kriegswirtschaft stehen Hinweise entgegen, dass ein russischer ökonomischer Kollaps wenig wahrscheinlich und die russische Kriegführungsfähigkeit auf absehbare Zeit gesichert erscheint.

Die Logik der Umstellung auf eine Kriegswirtschaft führt möglicherweise sogar dazu, dass die Aufrechterhaltung des Kriegskurses für die russische Führung zu einer Notwendigkeit geworden ist, da mit einer Rückkehr zu einer Friedenswirtschaft angesichts der bestehenden, durch den Staat verursachten Verwerfungen eine massive Wirtschaftskrise und damit ein umfassender Legitimitätsverlust des Regimes verbunden wäre. Zusammen mit den demographischen Problemen der russischen Wirtschaft und des russischen Militärs führt dies wohl dazu, dass es durchaus einen gewissen Zeitdruck gibt, eine Konfrontation mit der NATO – sofern diese als wünschenswert, notwendig oder gar unvermeidbar erachtet wird – zu suchen, bevor die materiellen Einschränkungen für Russland überhand nehmen.

Damit hängt die Geschwindigkeit, mit der eine direkte militärische Konfrontation zwischen Russland und der NATO stattfinden könnte, in erster Linie vom Zeitpunkt einer dauernden Waffenruhe in der Ukraine, der Art und Weise der Regeneration der russischen Streikräfte sowie von der Intensität eines geplanten Angriffs auf NATO-Territorium ab. Die gängigen Schätzungen gehen davon aus, dass Russland nach einem Ende des Krieges in der Ukraine rund zehn Jahre benötigen wird, um sich auf einen größeren Krieg mit dem Westen vorzubereiten; kleinere Aktionen im Sinne der oben genannten „Tests“ der Bündnissolidarität wären in zwei bis drei Jahren möglich. Geht man also davon aus, dass die russischen Intentionen rationalerweise kaum auf einen umfassenden Krieg mit der NATO ausgerichtet sein können, sondern der (begrenzte) Einsatz militärischer Instrumente vor allem das Ziel hat, die NATO (und evtl. die EU) politisch-diplomatisch zu spalten und so eine Neuordnung der europäischen Sicherheitsarchitektur zugunsten Russlands (durch eine faktische Vertreibung der USA aus Europa und die Offenlegung fehlender Solidarität unter den Europäern) zu erreichen, und außerdem die Legitimation des Regimes angesichts wachsender wirtschaftlicher Probleme nach innen zu stützen, dann könnte ein Übergriff auf NATO-Territorium relativ kurzfristig nach einem weitgehenden Ende der Kämpfe in der Ukraine stattfinden. Kommt es also noch 2025 oder 2026 zu einem irgendwie gearteten Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine, erscheint es nicht unwahrscheinlich, dass das nächste Ziel der russischen Streitkräfte bereits im Folgejahr relevant werden könnte.

Dies führt zur Frage der Koordinierung mit der zweiten, in globalem Maße revisionistischen, d.h. vor allem antiamerikanischen Großmacht, China. Für die strategische Planung der chinesischen Führung im Hinblick auf eine militärische oder zumindest militärisch gestützte Übernahme Taiwans sind drei zeitliche Orientierungspunkte im Gespräch: 2049 soll China zu einer in praktisch allen, auch militärischen Belangen führenden Weltmacht geworden sein und damit den Herrschaftsanspruch und das historische Verdienst der KPCh zum hundertsten Gründungstag der Volksrepublik demonstrieren. Gemäß dem defense white paper von 2019 soll die chinesische Volksbefreiungsarmee zudem bis 2035 ihre Transformation in eine „intelligentized“ Streitmacht abgeschlossen haben, wobei hier die Fähigkeiten zu einer „intelligentized warfare“ im Sinne einer Integration von herkömmlichen konventionellen Systemen und Entscheidungsstrukturen mit künstlicher Intelligenz und autonomen Systemen gemeint sind. Schließlich hat Xi Jinping den Streitkräften vorgegeben, bis 2027 kriegsfähig zu sein, was teilweise als Revision des Ziels 2035 interpretiert wird.

Dies hat dazu geführt, dass das US-Militär 2027 als möglichen Zeitpunkt für eine chinesische Invasion Taiwans erachtet, auf den man sich vorbereiten muss (was natürlich auch die Finanzierung von Rüstungsprogrammen durch den Kongress erleichtern soll). Auch das taiwanesische Verteidigungsministerium geht von 2027 als möglichem Termin für eine große militärische Auseinandersetzung mit der Volksrepublik aus. Eine amphibische Operation gegen die Insel wäre dabei wohl aufgrund der Monsun-Zeiten auf das Frühjahr (etwa Mai bis Juli) und den Herbst (Oktober) anzusetzen. Zur Unterstützung oder als Alternative könnte zudem bereits zuvor eine Seeblockade eingerichtet werden, um das von Lebensmittelimporten abhängige Taiwan zur Kapitulation zu zwingen.

Drei zusätzliche Gründe lassen eine möglichst frühzeitige militärische Lösung der Taiwan-Frage aus chinesischer Sicht wohl zusätzlich attraktiv erscheinen:

(1) Taiwan ist im Begriff, mittels Rüstungsimporten aus den USA seine Verteidigungsfähigkeit deutlich zu erhöhen. Verschiedene Lieferverzögerungen führen jedoch dazu, dazu die Masse des US-Geräts wohl erst bis 2030 zur Verfügung stehen wird.

(2) Verzögerungen gibt es auch bei der intendierten schnellen Aufrüstung der US-Stützpunkte im Pazifik, die als Basen für eine Abwehr der Volksbefreiungsarmee oder eine Gegenoffensive von zentraler Bedeutung wären. So sehen aktuelle US-Pläne zur Installierung einer effektiven Abwehr gegen massenweise chinesische Raketenangriffe auf Guam einen Zeithorizont von 2027 bis 2032 vor. 

(3) Auch China sieht sich gravierenden wirtschaftlichen und demographischen Problemen gegenüber. So ist nicht nur die Effektivität der neuen Innovationsstrategie der chinesischen Führung fraglich, strukturelle Schwierigkeiten wie Investionsblasen und Verschuldung der regionalen Gebietskörperschaften lassen vermuten, dass das Modell schuldenfinanzierten Wachstums auch in China an seine Grenzen gerät. Dies wiederum erhöht den Zeitdruck für ein Regime, seine Legitimation durch Erfolge auf nationalistisch-ideologischer anstelle ökonomischer Ebene abzusichern. 

Ähnlich wie im Fall Taiwans hängen die militärisch-politischen Erfolgsaussichten einer russischen Aggression gegen die NATO von der tatsächlichen Verteidigungsfähigkeit Europas ab. Es liegt auf der Hand, dass ein militärisch potentes westliches Bündnis in Europa militärischen Erpressungsversuchen wesentlich selbstbewusster und entschlossener entgegentreten würde als eines, welches sich den russischen Streitkräften mehr oder weniger hilflos ausgeliefert sieht. Ganz abgesehen davon dürften angesichts der jahrzehntealten transatlantischen burdensharing-Diskussion effektive Verteidigungsanstrengungen der Europäer im Zweifel auch die Bereitschaft der USA, sie im Ernstfall zu unterstützen, deutlich erhöhen. Tatsächlich bemühen sich die europäischen NATO-Staaten bekanntlich im Zuge der vielbeschworenen „Zeitenwende“, ihre Kriegstüchtigkeit mit oder ohne die USA möglichst schnell zu erhöhen. Unstrittig dabei ist, dass der Nachholbedarf bei Umfang, Ausrüstung und Organisation der europäischen Streitkräfte ebenso wie bei der gesellschaftlichen Verteidigungsbereitschaft inklusive Resilienz gegen hybride Angriffe groß ist, auch wenn die NATO Russland auf dem Papier nach wie vor deutlich überlegen zu sein scheint.

Die Europäische Union beabsichtigt, mit dem Investitionsprogramm „ReArm Europe Plan/Readiness 2030“ die angestrebte Verteidigungsbereitschaft bis 2030 herzustellen. Allerdings gibt es auch hier Verzögerungen bei der Wiederbewaffnung, sowohl, was die Finanzierung, die zur Verfügung stehenden Industriekapazitäten, die nationalen Beschaffungs- und Reorganisationsprozesse sowie die bi- und multilaterale Abstimmung und Kooperation angeht. Hinzu kommen offene Fragen der Personalgewinnung und der Gewährleistung der nuklearen Abschreckungselemente

Vielleicht am relevantesten sind aus russischer Sicht die relativ effektiven Anstrengungen Polens. Die Masse des von den polnischen Streitkräften bestellten Materials soll zwischen 2026 und 2030 geliefert werden, was natürlich noch nicht bedeutet, dass es in schlagkräftige Einheiten mit dem entsprechenden Personal- und Trainingsstand integriert ist. Alles in allem sieht es jedoch so aus, dass die angestrebte „Kriegstüchtigkeit“ der europäischen Streitkräfte nicht vor dem Ende der 2020er Jahre hergestellt werden wird. 

Es verbleiben die innenpolitischen Verhältnisse in den NATO-Staaten, von denen die Reaktion der Bündnispartner im Verteidigungsfall nicht zuletzt abhängen. Neben der Polarisierung und Destabilisierung der westeuropäischen und nordamerikanischen Gesellschaften durch hybride Kriegführung inklusive Desinformation über soziale Medien spielen natürlich die möglichen Aussichten auf die Entstehung besonders russlandfreundlicher Regierungen und Parlamentsmehrheiten zumindest in den großen Staaten von NATO und EU eine Rolle. 

Geht man davon aus, dass die jetzigen regulären Wahlzyklen eingehalten werden, ergeben sich kaum Hoffnungen für den Kreml, kurzfristig durch die nächsten nationalen Wahlen in Deutschland (nächste Bundestagswahl etwa im März 2029) oder in Großbritannien (spätestens im August 2029) den prorussischen Einfluss im Bundestag (AfD, BSW) oder im Unterhaus (Reform UK) zu stärken. Auch eine aufgrund der dort möglichen Wahlrechtsreform zu erwartende Bestätigung der Führungsrolle von Georgia Melonis Fratelli d’Italia in Italien (nächste Parlamentswahl bis Dezember 2027) dürfte kaum im Sinne Moskaus sein, nachdem sich Meloni als wesentlich proukrainischer und russlandskeptischer herausgestellt hat als ihre Koalitionspartner von Forza Italia und Lega. 

Damit bleiben als zentrale zeitliche Orientierungspunkte die Präsidentschaftswahl in Frankreich (April 2027) und in den USA (November 2028). Sollte es Marine Le Pen gelingen, doch noch legal an den Wahlen teilzunehmen oder ein anderer Kandidat des Rassemblement National als ihr faktischer Strohmann antreten, so besteht sicherlich die Chance, dass die europaskeptische rechtspopulistische RN den nächsten Präsidenten stellt bzw. die Polarisierung der französischen Gesellschaft durch den RN und die europa-, NATO- und deutschlandfeindliche, autoritären Herrschern nicht abgeneigte Bewegung Jean-Luc Mélenchons (La France Insoumise) in einem Maße zunimmt, dass kein Präsident, gleich welcher Couleur, eine Führungsrolle in einer europäischen Abwehrfront gegen die russischen Ambitionen spielen könnte, ja im Gegenteil sogar eine Außenpolitik verfolgen müsste, welche zumindest nichts zur europäischen Sicherheit und Solidarität beiträgt. 

Und ob ein möglicher Nachfolger Donald Trumps im Weißen Haus (wie etwa von J.D. Vance erwartet) tatsächlich eine prorussische (und zugleich antichinesische) Politik führen würde, erscheint zum gegenwärtigen Zeitpunkt durchaus fraglich, nachdem keineswegs ausgemacht ist, dass auf Trump tatsächlich ein anderer MAGA-Kandidat folgt. Entsprechend liegt es nahe zu vermuten, dass der russischen Führung ein Gegenüber wie Trump in einer ernsthaften Krise mit der NATO noch am erträglichsten erscheinen würde, nicht zuletzt deshalb, weil Trump offenbar wenig strategisch denkt, sondern in erster Linie in Publicity-Kategorien und vereinfachten egozentrischen Mustern denkt und im Zeitverlauf möglicherweise mental weiter abbauen und damit noch stärker beeinflussbar auch durch prorussische Propaganda werden dürfte.

Fügt man diese Puzzleteile zusammen, so ergibt sich folgendes Bild: Sowohl Russland als auch China haben für eine etwaige Aggression gegen den Westen (inklusive Taiwan) wohl nur ein begrenztes Zeitfenster zur Verfügung, bevor die ihnen gegenüberstehenden Streitkräfte relativ zu schlagkräftig für einen schnellen militärischen Erfolg werden und wirtschaftliche und finanzielle Probleme eine Periode ohne nationale Mobilisierung im Sinne eines „rally-round-the-flag“-Effekts ebenso untragbar erscheinen lassen wie einen wirklich großen Krieg. Geht man davon aus, dass 2030 zumindest einiges von dem, was die europäischen NATO- und EU-Staaten sowie Taiwan (ebenso wie etwa Japan) in ihre Verteidigungsfähigkeit investieren wollen, tatsächlich realisiert sein wird, müsste eine koordinierte militärische Aktion Russlands und Chinas deutlich vorher stattfinden.

Sollte die Volksbefreiungsarmee tatsächlich im Laufe des Jahres 2027 weisungsgemäß einsatzbereit sein und ein Waffenstillstand in der Ukraine 2025/26 den russischen Streitkräften eine gewisse Atempause für Regeneration und -organisation geben, und zieht man die aus der Sicht des Kreml als potenziell noch relativ positiv bzw. berechenbar einzuschätzenden innenpolitischen Verhältnisse in den westlichen Staaten sowie die geographischen Bedingungen in der Taiwanstraße hinzu, so ergibt sich als wahrscheinlichster Zeitraum für eine russisch-chinesische Aggression gegen Westeuropa bzw. Taiwan die Periode zwischen Herbst 2027 und Herbst 2028.

Dem dürfte auch nicht entgegenstehen, dass Vladimir Putin im Oktober 2027 75 Jahre alt wird und Xi Jinping im Juni 2027 74 Jahre - keine schlechten Zeitpunkte also, um das selbst proklamierte Lebenswerk, die Größe Russlands bzw. Chinas wieder herzustellen, zu vollenden. Für den Westen und insbesondere die Europäer allerdings bedeutet dies, dass der Zeitdruck, eine militärische und gesamtgesellschaftliche „Kriegstüchtigkeit“ (und damit glaubwürdige Abschreckungsfähgkeit) (wieder-) herzustellen, immens ist – und dass er, so zynisch dies erscheinen mag, kein Interesse daran haben kann, dass der Ukraine-Krieg, der ihm dafür essentielle Zeit verschafft, schnell endet.    

   

Literatur/Links

Boulègue, Mathieu u.a. (2024): Assessing Russian plans for military regeneration Modernization and reconstitution challenges for Moscow’s war machine. London: Chatham House, https://www.chathamhouse.org/sites/default/files/2024-07/2024-07-09-assessing-russian-plans-military-boulegue-et-al.pdf .  

Grisé, Michelle u.a. (2025): Russia’s Military after Ukraine. Potential Pathways for the Postwar Reconstitution oft he Russian Armed Forces. Santa Monica CA: RAND Corporation, https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/research_reports/RRA2700/RRA2713-1/RAND_RRA2713-1.pdf .

Kraemer, Moritz (2024): Russlands Wirtschaft im Kriegsmodus. Die Entwicklung ist zwar beachtlich, aber nicht nachhaltig. LBBW Klartext, 15.11.2024, https://www.lbbw.de/artikel/klartext-2024/russlands-wirtschaft-kriegsmodus_ai7sw4a46x_d.html .